Schlaganfall – Vorbeugen – Erkennen – Handeln

Schlaganfall Risikofaktoren

Schlaganfall

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Unser Alter und unsere genetischen Anlagen können ein Risiko für einen Schlaganfall bergen. Daran können wir nichts ändern. Es gibt aber eine Reihe Risikofaktoren gegen die wie aktiv gegensteuern können, indem wir gesund leben und Erkrankungen, die zum Schlaganfall führen rechtzeitig behandeln lassen.

Diabetes, zu hoher Blutdruck und schlechte Cholesterinwerte sowie das Rauchen begünstigen eine Arterienverkalkung. Verzichten Sie auf das Rauchen und lassen Sie die anderen Werte von Ihrem Arzt einstellen. Übergewicht und übermäßiger Alkoholkonsum können ebenfalls einen Schlaganfall begünstigen. Achten Sie also auf eine gesunde Ernährung, ausreichend Bewegung und schränken Sie Ihren Alkoholkonsum ein. Eine Physiotherapie kann Ihnen dabei helfen. Mit uns lernen Sie, sich gesund zu bewegen. Auch bestimmte Formen von Migräne erhöhen das Schlaganfall-Risiko. Wenden Sie sich in diesem Fall am besten ebenfalls an einen guten Neurologen.

Schlaganfall Symptome

Sehr wichtig ist es einen Schlaganfall im Notfall zu erkennen. Wenn Sie eines der folgenden Anzeichen feststellen, auch wenn Sie nur kurz auftreten, rufen Sie bitte umgehend die 112 an. Denn Zeit ist in diesem Fall Leben.

  • Sprachstörungen – undeutliche Aussprache, Wort- und Satzwiederholungen oder gar keine Worte mehr formulieren können
  • einseitig taubes Gefühl im Arm, Bein oder Gesicht
  • ein herabhängender Mundwinkel durch Lähmung einer Gesichtsseite
  • plötzliche Lähmung oder Kraftminderung im Arm oder Bein
  • Sehstörungen
  • Verständnisstörungen – man kann Anweisungen nicht mehr Folge leisten
  • Schwindel
  • Bewusstlosigkeit
  • schlagartige, starke Kopfschmerzen (kaum zu ertragen)

Erste Hilfe bei Schlaganfall

Beim Schlaganfall zählt jede Minute. Je schneller fachgerechte Hilfe da ist, desto besser die Chancen auf eine vollständige Genesung.

  1. Rufen Sie sofort die 112 an und merken Sie sich wenn möglich den Zeitpunkt, an dem die ersten Symptome auftraten.
  2. Lassen Sie den Betroffenen nicht allein, sprechen Sie mit ihm und beruhigen ihn
  3. Lockern Sie beengende Kleidung
  4. Geben Sie ihm nichts zu Trinken oder zu Essen, da auch das Schlucken behindert sein kann
  5. Oberkörper etwas hoch und ruhig lagern
  6. Bei Bewusstlosigkeit oder Erbrechen – stabile Seitenlage – Atmung und Puls kontrollieren
  7. ohne Atmung und Puls – auf den Rücken legen und mit Wiederbelebungsmaßnahmen beginnen

Sollten Sie sich dafür entscheiden, Ihr Leben wieder in die eigenen Hand nehmen zu wollen und Beweglichkeit und Selbstständigkeit im täglichen Leben wieder zu finden, dann vereinbaren Sie einen Termin mit uns

  • telefonisch unter 08321-67 56 322 oder

  • per E-Mail unter loettgen@die-physios.de

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